Lösungsbeispiele Rollout-Lösungen

Ausgangssituation

Wenn Unternehmen eine Phase des Wachstums durchlaufen, dann ist das üblicherweise mit einer steigenden Mitarbeiterzahl verbunden, was neue Aufgaben mit sich bringt.

Im Bereich der IT muss eine steigende Anzahl von PC-Arbeitsplätzen bereitgestellt und unterstützt werden. Je nach Abteilung müssen auf den PCs unterschiedliche Applikationen installiert sein. Weiterhin benötigt man für den Fall, dass sich ein PC nicht mehr starten lässt, eine schnelle Lösung, um ihn wieder in einen arbeitsfähigen Zustand zu versetzten.

Auch im laufenden Betrieb unterliegt der PC einem ständigen Prozess, der mit Aufwand verbunden ist: Updates kündigen sich an und müssen gemanagt werden. Bei Microsoft-Updates geschieht das über den Windows Server Update Service (WSUS), bei anderen Updates muss die Installation oft manuell vorgenommen werden.

Ist die Anzahl der PCs noch überschaubar, dann löst die IT-Abteilung diese Aufgaben mit folgenden Techniken: Anfertigen und Bereitstellen von typischen Client-Abbildern, manuelles Anwenden eines Abbildes, manuelle Installation von Applikationen und Applikations-Updates.

Wächst die Anzahl der PCs, dann kostet diese Herangehensweise viel Zeit und ist nicht mehr effizient genug. Steht dann noch ein unternehmensweiter Versionswechsel beispielsweise von Office an, wird das für die IT-Abteilung schnell zum großen Kraftakt.

Projektziele

Durch Einsatz einer Deployment-Software wie System Center Configuration Manager (SCCM) sollen typische arbeitsaufwändige Prozesse weitgehend automatisiert werden.

  • Ziel: Rollout Windows-Clients

    • Szenario: Die IT stellt auf dem SCCM die im Unternehmen verwendeten Client-Abbilder bereit. Diese sind bereits vorkonfiguriert und enthalten alle notwendigen Applikationen. Im Bedarfsfall wird ein Abbild über das Netz übertragen und auf einen PC angewendet.

    • Vorteil: Der Vorgang kann nahezu vollständig automatisiert werden und „auf Knopfdruck“ erfolgen. So können neue PCs oder PCs mit Funktionsausfällen mit minimalem administrativem Zeitaufwand neu installiert werden.

  • Ziel: Rollout von Applikationen oder Patches

    • Szenario: Applikationen, Applikations-Updates, Patches oder Scripts können von der IT zentral auf dem SCCM hinterlegt und entsprechenden Computern oder Benutzern zugewiesen werden.

    • Vorteil: Die Installation erfolgt automatisiert im Hintergrund und ohne weiteres Zutun von IT-Mitarbeitern oder Anwendern.

Projektbeschreibung: Rollout von Windows-Clients bei einem Kunden

Bei einem mittelständischen Kunden von KIT Kom ging es um die Umstellung von insgesamt 120 Arbeitsplätzen von Windows XP auf Windows 7. Der Rollout sollte abteilungsbezogen und zeitgleich mit einer halbtägigen Mitarbeiterschulung durchgeführt werden.

In der ersten Phase legten die IT-Mitarbeiter des Kunden und KIT Kom gemeinsam fest, welche standardisierten Client-Abbilder mit welchen Applikationen es geben soll. Dies bot zugleich auch die Möglichkeit, sich von einigen „Altlasten“ zu befreien, also Anwendungen und ältere Versionen, die nicht mehr gewünscht waren.

Für diese Entscheidung setzte KIT Kom im Vorfeld die Inventur-Funktion von SCCM ein: Damit lag uns ein Report über die aktuell auf den Clients installierte Software inklusive Versionsangabe vor.

Für die nächste Phase übernahm der Kunde die Installation und Konfiguration jeweils eines typischen Clients. KIT Kom stellte anschließend ein standardisiertes Abbild jedes Clients auf dem SCCM bereit und realisierte zwei Anwendungsfälle: Ein Abbild sollte sowohl bei der Umstellung von bestehenden PCs unter Windows XP angewendet werden, als auch auf neu gelieferte PCs ohne Betriebssystem installiert werden können.

Nach einigen Testläufen legte das IT-Team einen Zeitplan für die Umstellung der Abteilungen fest und informierte die Mitarbeiter.

In der Durchführungsphase wurde die Zuweisung der Abbilder zu den Abteilungs-PCs morgens vorgenommen und der Rollout erfolgte, während die Mitarbeiter die Schulung besuchten. Nach Rückkehr von der Schulung stand den Mitarbeitern die neue Installation zur Verfügung.

Projektbeschreibung: Rollout von Applikationen und Patches

Bei mehreren Kunden setzt KIT Kom SCCM für die Verteilung von Applikationen, Applikations-Updates, Patches oder Scripts ein.

Damit Benutzer nicht durch wiederkehrende Update-Benachrichtigungen belästigt oder irritiert werden, haben wir nach Absprache mit dem Kunden für die betreffenden Anwendungen die Einstellung über eine „Nicht-Benachrichtigung“ ausgerollt.

Häufige Updates gibt es bei Adobe Reader und Java: Hier fordert der Kunde von KIT Kom die Erstellung eines SCCM-Pakets an. Dieses wird an die Clients „silent“ ausgerollt, d.h. unsichtbar und ohne Benachrichtigung des Benutzers.

Versions-Updates von Applikationen werden von KIT Kom ebenfalls als SCCM-Paket zur Verfügung gestellt und zentral ausgerollt. Auf diese Weise besteht unternehmensweit derselbe Versionsstand.

 

Ansprechpartnerin

 

Susanne Schneider

Fon +49 (7121) 32592-13
susanne.schneider@kit-kom.de